Good Bye Donald - see you in Entenhausen!

Da geht er dahin, vom weissen Haus zum Heli, der ihn und seine Familie nach "Entenhausen" fliegen wird. Endlich ist er weg, eine Erlösung für jeden klar denkenden Menschen. Seine Lügen, Versprechungen, Tweets, Prahlereien und  Flegeleien - wir haben genug davon. In seinen letzten Stunden im Amt hat er noch 73 Begnadigungen und Dekrete unterzeichnet. Darunter auch die Verlängerung des Erlasses, der Muslimen die Einreise in die Staaten verbietet, selbst US-Bürgern und Personen mit Geencard. Dies kann laut der Organisation Avaaz für Hunderttausende aus dem Jemen flüchtende Menschen mit einem einzigen Federstrich den Hungertod bedeuten. 

 

Einer der Begnadigten ist Steve Bannon, enger Vertrauter des abgewählten Präsidenten und  ultrarechter Chef-stratege. Ihm wird vorgeworfen, Spendengelder, die für den Bau der Mauer an der Grenze zu Mexico bestimmet waren, unterschlagen bezw. zweckentfremdet zu haben. Sein Prozess war für Sommer 2021 vorgesehen. Über den verabschiedeten Präsidenten sagte er, Donald Trump sei ein «warmherziger und guter Mann». Diese Worte des Rechtspopulisten und Hardliner kommen noch teilnahmsvoll herüber.

 

Doch dann dies: "Ich würde in die Tudor-Zeit von England zurückgehen und ihre Köpfe auf Spiesse stecken", so Bannon. Richtig gehört. "Ich würde sie an zwei Ecken am Weissen Haus aufstellen." Mit den Köpfen meinte Bannon jene von Anthony Fauci (79), dem führenden Virologen der USA, und FBI-Chef Christopher Wray (53). Bannon forderte die Enthauptung der beiden als Warnung an die Bundesbürokraten. Es sei besser, die Spitzenbeamten zu köpfen als sie einfach zu feuern. Etwas später wurde er dann selbst von Trump gefeuert - und heute begnadigt! 

 

Übrigens: Genau dieser Bannon wurde vom Weltwoche Chefredaktor Roger Köppel während seines Wahlkampfes als Kandidat für die Ständeratswahl als Referent nach Zürich eingeladen. Köppel hat es nicht in die kleine Kammer geschafft - dem Himmel sei Dank - aber die Sympathie zu Bennon zeigt seine Gesinnung !

 

Der selbst ernannte beste Präsident aller Zeiten beendet sein Amt mit den tiefsten Umfragewerten seit es eine Datenerhebung gibt. Heute morgen um 08.30 sein letzter Gruss beim Einsteigen in den Heli, der ihn und seine Familie nach Florida  fliegt, wo er jeden Tag Golf spielen kann. Das gönnen wir ihm doch. So kann das amerikanische Volk beruhigt sein, dass er nur noch kleine Löcher verfehlt und somit keinen grösseren Schaden mehr anrichten kann. 

 

Ein Trump-Witz

Donald Trump mit Tochter Ivanka, unterwegs in einem Jet. Dabei war auch ein alter Pfarrer und ein Junge mit seinem Schulranzen nach Hause in die Internatsferien. Der Pilot: "Wir haben einen Motor-schaden und müssen alle mit dem Falschirm abspringen. Leider haben wir einen Fallschirm zuwenig an Bord". Trump ruft aus: "Ich bin der grösste Präsident des  grössten Landes der Welt. Auf mich kann die Welt nicht verzichten". Sagts, schnappt sich einen Schirm und springt. Seine Tochter Ivanka schreit: "Ich bin die Beraterin des Präsidenten, er kommt nicht aus ohne mich." Sie fasst den zweitletzten Fallschirm und weg ist sie.

 

Der Pater zum Jungen: "Ich bin alt und habe mein Leben gelebt. Nimm Du den letzten Fallschirm". Der Junge zum Pater: "Keine Sorge Pater. Sie müssen sich nicht opfern. Der grösste Präsident aller Zeiten hat meinen Schulranzen erwischt!".

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