Chinesen essen immer mehr Schweinefleisch. Dagegen ist nichts einzuwenden, es werden ja auch immer mehr Menschen, ausser dass man generell weniger Fleisch, insbesondere ungesundes "Schwinigs" essen sollte, ob man nun Chinese oder sonst wer ist.
Was mir aber zu denken gibt: Um Platz zu sparen und gleichzeitig expandieren zu können, bauen die Chinesen jetzt Hochhäuser für die Schweinezucht. Die Tiere "leben", so man das Vegetieren in Kastenhaltung überhaupt "Leben" nennen kann, ohne jegliche Bewegungsmöglichkeit in Einzelhaft. Alle 4 Monate dürfen sie den Kasten für eine Sunde verlassen und sich frei bewegen. Dann geht es zurück in die Hölle. Von Sonne, Tageslicht, Gras, Beschäftigung, Ackerland zum Wühlen etc. können die armen Schweine nur träumen falls sie dazu in der Lage sind. Das Tierwohl wird da mit Füssen getreten wie wahrscheinlich in keinem anderen Land.
Ist das das grossartige Land China? Sind das die Chinesen generell, die eine solche Abscheulichkeit zulassen? Ja, sie sind es wohl und sie finden Massentierhaltung modern, innovativ und sinnvoll. Die jungen Leute reissen sich um die Jobs in dieser Einrichtung und lassen sich mit lukrativen Freizeit- und Sportangeboten ködern sowie mit sogenannten fantastischen Arbeitsbedingungen inklusive "Tierwohlschulung"! Eine junge Mitarbeiterin sagte vor der TV-Kamera, die Tiere hätten in einem natürlichen Lebensraum nur Stress mit Sonne und Regen und müssten in der Kälte stehen. Zudem hätten sie den Aufwand, ausreichend Futter zu finden. "Hier haben sie alles was sie brauchen, man sorgt für sie". Nur die Freiheit, sich zu bewegen, haben sie nicht. Als Ausgleich dazu gehen die Betreuer:Innen und Angestellten "gratis" auf den Tennisplatz oder ins Fitnesstrainig, Super. Ich schäme mich für den chinesischen Staat.
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